Gibt es nach über 800 Jahren noch etwas über den hl. Dominikus aufzuspüren und aufzuschreiben? Durchaus, denn die „vorliegende Publikation gleicht der Neuinterpretation einer klassischen Melodie: dieselbe, aber anders“, schickt Ordensmeister Gerard Timoner III OP diesem neu erschienenen Band voraus. Nach vielen Jahren liegt mit diesem Band wieder eine aktuelle, umfassende und zugleich kritische deutschsprachige Darstellung des hl. Dominikus und seiner Gemeinschaft vor. Daher ist dieser neu erschienene Band 27 in der Reihe „Dominikanische Quellen und Zeugnisse“ unser Lesetipp:
Die beiden Ordenshistoriker Gianni Festa OP und Augustin Laffay OP thematisieren das Leben des Ordensgründers Dominikus von Guzmán (ca. 1170 – 1221) und zeichnen die Gründung des Dominikanerordens nach. Dabei werden zentrale Aspekte dominikanischer Identität – gemeinsames Leben, demokratische Verfasstheit, Gebet und Studium – beleuchtet.
Für weitere Details gehts hier zur Leseprobe (Link führt zur Webseite des Herder Verlags)
Verlag Herder, 1. Auflage 2023
Gebunden, 288 Seiten
ISBN: 978-3-451-39557-4
Preis 30 Euro inkl. MwSt
Gianni Festa OP, Doktor der Kirchengeschichte, gehört zur Dominikanerprovinz San Domenico (Italien). Er ist Generalpostulator für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse des Predigerordens sowie Mitglied des Historischen Instituts des Ordens (Institutum Historicum Ordinis Praedicatorum).
Augustin Laffay OP, Doktor in Geschichte und Lizenziat in Theologie, gehört zur Dominikanerprovinz Toulouse. Er ist Generalarchivar des Predigerordens in Rom und Mitglied des Historischen Instituts des Ordens (Institutum Historicum Ordinis Praedicatorum).
Bild: Abb. 1 des Buches. Der auf dem Weg betende hl. Dominikus. Anonyme Federzeichnung aus dem 14. Jahrhundert. Madrid, Monasterium der Dominikanerinnen. Fotograf: Franck Nemmar.
