Das Ordenskürzel „OP“ steht nach dem Namen und bedeutet „Ordo Praedicatorum“. Die offizielle Bezeichnung der Dominikaner ist „Orden der Predigerbrüder“.
Der Habit (Ordensgewand) der Dominikaner ist weiß mit einem schwarze Gürtel, an dem ein Rosenkranz hängt. Der Chormantel (die Kappa) ist hingegen schwarz. Das Ordenswappen (das Mantelwappen) greift die Ordenskleidung in stilisierter Form auf.
Im männlichen Zweig des Ordens sind es junge Männer, in der Regel zwischen 18 und 35 Jahren, die in den Orden eintreten. Da die Dominikaner ein Klerikerorden sind, werden die meisten Brüder Priester. Sie benötigen zum Eintritt das Abitur. Wer das Priesteramt nicht anstrebt, kann als Frater Cooperator eintreten. Dazu muss er eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringen. Einem Eintritt gehen immer Gespräche mit den Ausbildungsverantwortlichen und ein erstes Kennenlernen der Dominikaner voraus.
Interessierte Frauen wenden sich bitte an die Dominikanerinnen.
Auch haben interessierte Frauen und Männer die Möglichkeit, sich den dominikanischen Laien anzuschließen. Die dominikanischen Laiengemeinschaften setzen sich zusammen aus verheirateten oder ledigen Frauen und Männern unterschiedlichen Alters und Berufs.
Die Dominikaner finanzieren sich durch die Einkünfte, die die Brüder aus beruflichen Tätigkeiten beziehen. Ebenso kommen Einkünfte aus Geldanlagen und Immobilien hinzu. Spenden von Freunden und Förderern bilden auch eine Grundlage des Lebens.
Viele bedeutende Brüder haben die Geschichte des Ordens sowie der Theologie und Philosophie nachhaltig geprägt. Stellvertretend für diese Personen seien an dieser Stelle der hl. Dominikus, der Gründer des Ordens, und der hl. Thomas von Aquin genannt.